Blanche Monnier war eine französische Frau, die im späten 19. Jahrhundert international bekannt wurde, als ihre Geschichte ans Licht kam. Sie wurde am 1. März 1849 in Poitiers, Frankreich, geboren.
Monnier entstammte einer wohlhabenden Familie und wuchs in einem angesehenen Haushalt auf. Ihr Vater war ein angesehener Anwalt und Politiker. Monnier war eine gebildete Frau und galt als hübsch und charmant.
Allerdings entwickelte Monnier eine ungewöhnliche Obsession für einen Mann namens Emile Monnier, der nicht ihren sozialen Stand hatte. Ihr Vater missbilligte die Beziehung und verbot ihr, Emile zu heiraten.
Als Monnier sich weigerte, die Beziehung zu beenden, entschied ihr Vater, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Im Jahr 1876 wurde Monnier von ihrem Vater in einem kleinen Zimmer in ihrem Haus eingesperrt, das von den Außenwelt abgeriegelt war. Sie wurde 25 Jahre lang gefangen gehalten, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt, außer ihrem Dienstmädchen.
Die Situation wurde erst entdeckt, als eine anonyme Denunziation an die Polizei geschickt wurde. Die Polizei suchte das Haus auf und fand Monnier in einem völlig verwahrlosten Zustand. Sie war abgemagert, hatte Läuse und war kaum in der Lage zu sprechen oder sich zu bewegen.
Monniers Vater wurde verhaftet und vor Gericht gestellt. Er verteidigte seine Tat damit, dass er gehandelt habe, um den sozialen Ruf seiner Familie zu schützen. Monnier wurde in eine Anstalt gebracht, wo sie einige Jahre später starb.
Der Fall von Blanche Monnier schuf eine öffentliche Empörung und schockierte die Gesellschaft. Er führte zu einer verstärkten Aufmerksamkeit für Fälle von häuslicher Gewalt und ethischer Verantwortung der Gesellschaft.
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